Ich werde euch Ruhe geben

Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.

Matthäus 11,28 (HfA)

Das sagt Jesus.

Mitten im Chaos der Welt. Coronanachrichten prasseln auf uns ein. Kriegsgefahr zwischen Rußland und der Ukraine? Börseneinbruch? Ausbeutung der Armen. Umweltzerstörung. Lebensmittelskandale. Kriege. Flüchtlingswellen. Hunger. Krankheiten.

Mitten in Deinem persönlichen Chaos. Deinen Lasten. Deiner Angst vor der Zukunft. Hast Du Angst vor Jobverlust? Dass geliebte Menschen sterben? Machst Du Dir Sorgen um die Demokratie in unserem Land? Lebst Du in Scheidung? Weißt Du nicht, wo Du eine Wohnung findest, weil Du zum Monatsletzten plötzlich gekündigt wurdest? Weißt Du nicht, was Du zuerst anpacken sollst, weil so viele Dinge zu tun sind? Sind Deine Freunde egoistische Idioten? Ist Dein Weltbild zusammengebrochen, weil Dinge passierten, die Du nicht für möglich gehalten hast ?

Ich werde DIR Ruhe geben!

Kann das sein?!?

Mitten in all Deinen Sorgen und Nöten ruft DIR Jesus zu: Komm zu mir! Bete! Werde ruhig. Tritt einen Schritt zurück und schau! Und erkenn, dass ich, Jesus, größer als Deine ganzen Sorgen bin. Ich kümmere mich darum. Sei beruhigt. Hab keine Angst.

Ich gebe Dir neue Kraft, wenn Du keine mehr hast. Ich habe eine Lösung, wenn Du nicht weiter weißt. Ich habe Hoffnung für Dich, wenn Du keine mehr hast! Ich richte Dich auf, wenn Du gefallen bist.

Unsere Probleme werden nicht unbedingt von heute auf morgen verschwinden. Doch wenn wir unser Vertrauen in Gott setzen, bekommen wir eine andere Perspektive!

Jesus sagt weiter:

Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab. Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben.

Matthäus 11,29 (HfA)

Das heißt für Dich: Egal wer Du bist, wie Du Dich fühlst, welche Fehler Du hast: Geh zu Jesus, sprich zu Ihm und Du wirst merken, wie Ruhe in Dein Leben einkehren kann. Wie ein Auge im Sturm des Lebens entsteht und Du wieder Kraft für Deine Kämpfe finden kannst! Vielleicht wird nicht alles so, wie Du Dir das wünsch

t, aber Gott hat einen guten Weg für Dich, der Dich in eine wunderbare Ewigkeit führt. Das ist das Evangelium – die Gute Nachricht!

Versuch es: Es lohnt sich!

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Verfolgt

Heute möchte ich mal über ein Thema schreiben, das mich ziemlich bewegt, das aber von der Weltöffentlichkeit nicht so direkt bewusst wahrgenommen wird. Vor allem nicht in Deutschland. Es herrscht ja (fast) überall Religionsfreiheit – zumindest auf dem Papier. Trotzdem gibt es in vielen Ländern eklatante Menschenrechtsverletzungen. Und deshalb möchte ich darauf aufmerksam machen.

260.000.000 Menschen

Es gibt auf der Welt etwa 260 Millionen Christen (Quelle: OpenDoors), die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Über eine viertel Milliarde Menschen!

Die Verfolgung hat viele Gesichter: Es geht los bei der gezielten Verweigerung von Genehmigungen beim Bau von Kirchen über erschwerte Studienbedingungen bis hin zu Gefängnis und Tod. Manche verlieren deswegen ihre Arbeit. Manche werden von Extremisten entführt. Wer mehr wissen möchte, klicke hier.

Das Phänomen ist nicht neu. Schon die ersten Christen wurden verfolgt: Zum einen von den jüdischen Geistlichen in deren Dienst Saulus stand. Er wurde später nach einem einschneidenen Erlebnis zum Paulus und ein glühender Verbreiter des Evangeliums. Zum anderen wurden sie verfolgt von den römischen Machthabern. Heute ist es auch noch so: In vielen Ländern wird durch Andersgläubige verfolgt und durch die Herrschenden.

Jesus hat Verfolgung von Anfang an erlebt (Stichwort: Herodes) und sagte sie schon für die Christen voraus:

Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten.

Johannes 15, 20 (LU17)

Oder in der Bergpredigt:

Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen. Seid fröhlich und jubelt; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.

Matthäus 5, 11 & 12 (LU17)

Es müssen viele leiden. Aber sie richten ihren Blick auf Gott und ertragen diese Leiden. Das ist sicherlich nicht immer leicht. Doch gerade in Ländern, in denen stark verfolgt wird, wächst die Gemeinde! Es passieren immer wieder Wunder, dass sich sogar die Verfolger zu Jesus wenden. Und das gibt Hoffnung. Denn die frohe Botschaft von Jesus – das Evangelium – hat eine unglaubliche Sprengkraft!

Was tun?

Was können wir nun tun für die verfolgten Menschen? Was können wir tun, dass es bei uns nicht soweit kommt?

  • Beten. Beten hilft immer! Denn Gott erhört und hilft! Es hilft den verfolgten Geschwistern, wenn sie wissen, dass ihre Glaubensgenossen für sie beten.
  • Schreiben. An Botschafter der vorfolgenden Ländern. An unsere Regierungen. An unsere Glaubenseschwister zur Ermutigung. Oft gibt es von Hilfsorganisationen Schreibaktionen, an denen man sich einfach beteiligen kann.
  • Wachsam sein. Lassen wir es in unseren Ländern nicht so weit kommen. Es werden auch in Deutschland oder Österreich Menschen wegen ihres Glaubens (egal jetzt welcher Religion sie angehören) benachteiligt, kritisch beäugt, gegängelt. Einige Meinungen, die auf der Bibel beruhen, sind hier für manche – sagen wir mal – unbequem.
  • Mitleiden. Wir Christen von überall auf der Welt gehören zu dem EINEN Leib Christi. Uns darf es nicht egal sein, wenn auf der Welt Menschen wegen ihres Glaubens an Jesus im Gefängnis sitzen! Vergessen wir sie nicht.
  • Reichtum teilen. Wenn wir selber vielleicht nichts Praktisches tun können, so können wir Organisationen wie OpenDoors, Christen in Not oder AVC unterstützen.

Vielen Dank für’s Lesen!

Sei gesegnet!

Mutig und stark!

Seid mutig und stark! Habt keine Angst und lasst euch nicht von ihnen einschüchtern! Denn der HERR, euer Gott, geht mit euch. Er hält immer zu euch und lässt euch nicht im Stich!«

5.Mose 31,6 (HfA)

Diese Worte bekommt Josua, der Moses Erbe antritt und das Volk Israel in das gelobte Land führen soll. Die Aufgabe ist ziemlich steil: Mehrere hunderttausend Menschen in einen von anderen Völkern bewohnten Landstrich zu führen, ist nicht gerade etwas Alltägliches, was man so nebenher als Hobby macht. Es gibt tausend Dinge, die schief laufen können. Zudem ist nicht gewiss, wie sich die Bewohner des Landes verhalten werden. Doch Gott schickt Josua nicht einfach los und sagt: „Na, dann mach mal! Sieh wie du klarkommst.“, sondern Er sagt Seine Hilfe zu.

Wir stehen in unserem Leben auch manchmal vor Situationen, Aufgaben, Krisen, Katastrophen, die wie einer unüberwindliche Mauer vor uns stehen, das Herz in die Hose rutschen lassen oder Zukunftsängste auslösen. Jeder hat seine eigenen Kämpfe zu meistern. Wo steckst Du mommentan fest?

Da ist es doch gut, wenn wir sicher sein können, dass der allmächtige Schöpfer des Universums hinter uns steht!

Vertraue auf den HERRN! Sei stark und mutig, vertraue auf den HERRN!

Psalm 27,14 (HfA)

Ich will Dir heute Mut machen, Dein Vertrauen ganz auf Gott zu setzen und Dein „gelobtes Land“ einzunehmen, Deine Schwierigkeiten zusammen mit Ihm in Angriff zu nehmen, den Problemen ins Auge zu schauen – unter dem Motto „mutig und stark“!

Gottes Segen dafür!

Hier gibt’s weitere Infos.

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Ich bin das Licht der Welt

»Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit umherirren, sondern er hat das Licht, das ihn zum Leben führt.«

Johannes 8,12 (HfA)

Die Dunkelheit bedrückt uns. Wenn im Dunkeln unbekannte Schatten herumhuschen macht sie Angst. Alles ist schwarz und grau. Die meisten von uns fühlen sich unwohl. Manchmal ist das in unserer Seele so. Gerade auch in der „finsteren Jahreszeit“, dem Winter. Es drückt schon auf die Stimmung, wenn es tagsüber nicht richtig hell wird. Und wenn man die Welt um sich rum anschaut, könnte man fast verzweifeln. Was momentan alles auf uns einprasselt! Dann vielleicht noch Stress mit den Eltern oder dem Ehepartner, in der Arbeit oder sonstwo. Oder man ist einsam. Manche fallen in ein so tiefes Loch, dass sie sich flüchten: in Alkohol, Drogen, Arbeit oder sie gehen den allerletzten Schritt…

Doch ich habe eine Botschaft für Dich: Genau in Deine Unzulänglichkeiten, Verzweiflung, Sorgen und Nöte, in Deine Dunkelheit spricht Jesus:

Ich bin das Licht der Welt!

Was heißt das? Was hilft das Dir? Sicher werden Deine Probleme nicht von heute auf morgen verschwinden, aber in Jesus, dem Sohn Gottes, hast Du jemanden (der übrigens allmächtig ist), zu dem Du Deine Sorgen bringen kannst. Er hört Dich und wird Dir helfen! Du bist nicht allein! Das ist die Frohe Botschaft von Weihnachten und sie gilt genau Dir und jedem anderen Menschen!

Wenn Du Dich fragst, wie das alles gehen soll, dann schreib einfach eine Email.

Sei gesegnet!

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Ein Druck der Gruppe „Laudate Dominum“ des Vereins Herzogstadt Burghausen, zu der einige unsere Mitglieder gehören.

Lock down? Look up!

Heute mal etwas persönlicher…

Lock down

Jetzt sind wir wieder im Lock down. Na bravo. Alles wieder von vorn. Immer wieder gibt’s neue Maßnahmen, neue Verordnungen, Katastrophenmeldung, Zweifler an der ganzen Corona-Pandemie melden sich zu Wort, kritische Stimmen werden laut. Man weiß so langsam nicht mehr was man glauben kann. Ich als jemand, der an der Grenze Österreich – Bayern wohnt, muss sich auch noch um Vorschriften in beiden Ländern kümmern. Wie ein Damoklesschwert schwingt die Frage über einem: „Dürfen die Kids morgen noch in die Schule oder steht wieder das kräftezehrende Homeschooling an?“ Wie geht’s am Arbeitsplatz weiter? Müssen wöchentliche Corona-Tests für Berufspendler sein? Und so weiter.

So weit so schlecht.

Wie geht’s mir damit?

Ich hab mir gedacht, wenn man die Salz-und-Licht-Seite so liest, muss man sich doch denken: „Der Typ hat keine Probleme!“ „Bei dem läuft alles glatt.“ Oder lieg‘ ich mit der Annahme falsch?

Als Corona losging, war meine Intention, dass ich mit der Website ein bißchen Hoffnung in die Welt ausstreuen wollte, Menschen in dieser seltsamen Situation ermutigen wollte, Gottes Wort bekannt machen wollte. Ich bekam dazu viel Kraft und Ideen von oben. Darüber bin ich froh und dankbar. Die Intention habe ich mehr denn je, aber in letzter Zeit muss ich selber kämpfen.

Es prasseln zur Zeit viele Dinge auf mich ein, sei’s Sparprogramm beim Arbeitgeber, Verantwortung für meine Familie, Herzoperation eines lieben Familienmitgliedes, Zoom und Skype strengt mich an, Freunde sieht man wenig, Ungewissheit wie’s mit Corona weitergeht, wann dürfen wir Oma und Opa in Deutschland wieder besuchen, Belastungen aus dem Gemeindeumfeld. Das war schon anstrengend und kraftraubend. Dann kam die Testpflicht für Berufspendler, was das Fass zum Überlaufen brachte. Das hat mich echt fertig gemacht. Ich hab ne Auszeit gebraucht und bin diese Woche mal zuhause bei der Familie, was mir recht guttut.

Jetzt bin ich selber an dem Punkt, an dem vielleicht einige von Euch sind: Unten im Tal. Man will sich nicht unterkriegen lassen, aber die Kraft zum Kämpfen fehlt. Und jetzt?

Look up!

Eigentlich hab ich das schon oft geschrieben: Wende dich an Gott!

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

1.Petrus 5,7 (LU17)

Jetzt merk‘ ich, dass es nicht immer so einfach ist, denn Blick nach oben zu richten. Es zerrt viel nach unten. Man sorgt sich wirklich. Manche Nächte hab ich nicht bzw. sehr schlecht geschlafen.

Deshalb die Auszeit. Weg vom Alltag, weg von Corona. Und der Plan ist, dass ich mich wieder mehr an Gott wenden will, mehr beten, mehr Bibel lesen, wieder mehr auf der Webseite schreiben. Ich hoffe – und glaube! – dass das auch funktionieren wird.

Soviel mal für heute. Noch einen Bibelvers für Dich mit in die kommende Zeit:

Das Bild hängt seit einigen Tagen dank meiner Frau in unserem Wohnzimmer. (LU17)

Die ersten Schritte sind gemacht, ich bin wieder unterwegs. Und ich werd‘ in nächster Zeit mal berichten, wie’s weiterging.

Bis dahin: Gottes Segen!

Dankbarkeit

Die Arbeit nervt.

Im Supermarkt gibt’s heute keine Mangos. Dann auch noch ewig im Wartezimmer beim Arzt sitzen und langweilige Zeitschriften durchblättern, weil das Smartphone sich immer wieder ausschaltet. Stau auf der Heimfahrt wegen einer Baustelle. Dann Heimkommen. Die Kinder nerven. Die Frau textet einen nur zu. Gut, dann räum halt ich die Spülmaschine aus. Zum Abendessen gibt’s dann nur dieses Brot, das mir nicht schmeckt. Dann noch den Wasserhahn in der Küche entkalken. Und als die Kinder endlich im Bett sind, läuft nix Gescheites im Fernsehen. Und das war noch nicht alles, denn dann…

Halt! Stopp!

Kommt Dir das bekannt vor? Vielleicht in Variationen, aber doch nicht unbekannt? Uns Deutschen wird nachgesagt, Weltmeister im Jammern zu sein. Stimmt das? Geht’s Dir auch so, dass Dich oft irgendwelche Dinge nur nerven und vieles bescheuert ist? Denk‘ mal drüber nach! Wenn Du ehrlich zu Dir sagen kannst, „Nein, ich jammere so gut wie nie!“ brauchst Du eigentlich nicht weiterzulesen (ich würde mich trotzdem freuen). Wenn ja, will ich versuchen, Dir eine andere Sicht auf die Dinge zu geben…

Im Supermarkt – Du kannst dort einfach reingehen und Dir kaufen, was Du möchtest (außer eventuell während dem Corona-Lock-down das Toilettenpapier). Andere Menschen schuften auf ihren kleinen Feldern, um ihr täglich Brot zu bekommen. Toilettenpapier brauchen sie auch nicht, weil sie nicht einmal eine richtige Toilette haben…

Beim Arzt warten – Du hast Zugang zu Mediziniern für jedes Wehwechen und eine Krankenversicherung, die das meiste bezahlt. Andere Menschen nehmen Tagesreisen auf sich, um einen Arzt zu sehen. In den USA ist man nach einem Beinbruch hoch verschuldet, weil eine Krankenversicherung nicht selbstverständlich ist…

Die Kinder nerven – sei dankbar für Deine Kinder! Es gibt viele Paare, die keine Kinder bekommen können…

Ich glaube, ich brauche nicht weiterzuschreiben. Du weißt, was ich sagen will. Wir nehmen in unserem reichen Land so viele Dinge für selbstverständlich, die es für viele Menschen eine Ausnahme sind – sogar bei uns. Frieden, ein Haus, eine Wohnung, gutes Trinkwasser, täglich zu essen, usw. hat nicht jeder.

Weil eben alles selbstverständlich für uns ist, werden wir undankbar. Denn wir sehen nicht mehr, wie gut es Gott mit uns meint. Aus dieser Undankbarkeit wird Unzufriedenheit. Und die Unzufriedenheit frisst sich in uns rein. Sie strahlt auf unsere Umgebung aus.

Unzufriedenheit…

Ich meine wahrzunehmenen, dass sich dieses Gefühl im Zuge der Corona-Krise, der daraus folgenden Einschränkungen, der scheinbaren Sinnlosigkeit der Zeit zuhause, immer mehr ausbreitet. Man schimpft schnell auf die Regierung. Versteht vielleicht manches nicht. Und manche Sachen, die beschlossen werden, sind einfach doof. Das sei mal als Beispiel für viele andere Dinge genannt.

Ich will keine Krisen klein reden, die Dinge wie der Tod eines geliebten Menschen oder Arbeitslosigkeit in uns auslösen. Das steht auf einem anderen Blatt. Es geht um die Alltäglichkeiten, die uns nerven.

Mir geht es ja nicht anders. Ich muss selbst auch aufpassen, dass ich nicht in den Chor der Jammerer einstimme. Doch was tun, damit man nicht alt und verbittert wird?

…und wie sie verschwindet

Wie gut ist es, dir, HERR, zu danken und deinen Namen, du höchster Gott, zu besingen, schon früh am Morgen deine Gnade zu loben und noch in der Nacht deine Treue zu preisen, zur Musik der zehnsaitigen Harfe und zum schönen Spiel auf der Laute!

Psalm 92,2-4 (HfA)

Ich denke, dass der Psalmschreiber es richtig macht: Er besinnt sich auf Gott. Er geht mit einen dankbaren Haltung in den Tag und beschließt ihn ebenso dankbar. Er dankt Gott für all die kleinen und großen Dinge. Und ja, auch der Psalmschreiber hatte Probleme – da bin ich mir sicher. Es geht nicht darum, alle Probleme zu ignorieren, sondern um die Einstellung dazu. Wie gehe ich damit um? Was mache ich draus? Bringe ich sie zu Gottes Sohn? Ich denke, das ist der Knackpunkt. Jesus trägt mit uns die Last! Und das ist gut zu wissen.

Übungen:

  • Überleg‘ Dir abends vor dem Schlafen gehen drei Dinge, für die Du an diesem Tag dankbar bist. Mach das jeden Abend.
  • Wenn Du willst, sage Gott „danke“ dafür.
  • Wenn Dir etwas Gutes passiert, schreib’s Dir auf und schau dir das von Zeit zu Zeit an.
  • Wenn Dir jemand etwas Gutes tut, bedanke Dich.
  • Versuche, vielleicht das ein oder andere Mal nicht mitzumachen, wenn die Kollegen, Freunde, usw. am Jammern sind.

Deine Perspektive kann sich ändern – Du musst es nur wollen!

Sei gesegnet!

Malwettbewerb Sommerferien 2020 – die Bilder

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer für Eure Einsendungen! Es hat jetzt ein bißchen gedauert mit der Auswertung. Und weil sich alle viel Mühe gegeben haben und Corona ist und überhaupt, sind

ALLE DIE GEWINNER!!!!

Das heißt jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer hat einen Preis bekommen.

Die Meisterwerke

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Befiehl dem Herrn Deine Wege

Herzlich willkommen! Schön, dass Du unser Plakat bemerkt hast.

Vertrauen…

Ohne dieses Wort würde unsere ganze Welt, unser Zusammenleben nicht funktionieren. Keine Ehe, keine Beziehungen zwischen Menschen, kein Staat, nicht einmal unsere Wirtschaft. Auf kein Gesetz, kein Vertragswerk könnten wir uns verlassen. Eine ganz furchtbare Vorstellung.

Vertrauen wird immer wieder enttäuscht. Menschen lügen und betrügen, suchen rücksichtslos ihren eigenen Vorteil. In den letzten Monaten wurde viel Vertrauen erschüttert – wer erzählt die Wahrheit in der Coronakrise oder beim Klimawandel? Die Frage ist: Wem kannst Du vertrauen? Woran zweifelst Du?

Es gibt nur eine Instanz, der wir absolut vertrauen können und das ist Gott! In dem einen Satz drückt der Psalmschreibers sein grenzenloses Vertrauen auf Gott aus:

Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird es richtig machen.

Die Bibel, Psalm 37,5

Ich gebe Dir, Herr, das Steuerruder für mein Leben und Du wirst mich so lenken, wie es am besten für mich ist! Das schreibt er, weil er weiß, dass Gott allmächtig ist, dass Gott den Überblick hat und weil er vertraut, dass Gott es gut mit ihm meint.

Diese Einladung und Verheißung gelten auch noch heute, genauso wie vor über 2.500 Jahren. Sie gelten für DICH!

Alle Klarheiten beseitigt? Dann schreib‘ uns einfach! Oder hinterlasse einen Kommentar.

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Eine Ablenkung

Eine Ablenkung.

Legolas in „Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“

Wer die „Herr der Ringe“-Trilogie kennt, kennt auch diesen Satz von Legolas. Aragorn präsentiert den Plan, wie man Sauron von Frodo und Sam ablenken kann – er sagt das auch wörtlich so. Und glücklicherweise – für alle, die es bis dahin noch nicht verstanden haben 😉 – sagt Legolas diese zwei Worte.

Was will ich damit sagen? Wenn Du Dir die Welt anschaust, stellst Du fest, dass sie voller Ablenkung ist. Es gibt eine Multimilliardenindustrie, die nur eines produziert: Ablenkung! Holly- und Bollywood, PC-Games, Gamingkonsolen, Filme, Fernsehen, Freizeitparks, Groschenromane, Rätselhefte, Spielhallen, Freizeitbäder, Foren im Internet, und so weiter. Das ist nur ein kleiner Teil davon. Und es ist offensichtlich – so wie bei Legolas – dass es Ablenkungen sind.

Darf man jetzt also keinen Freizeitspaß haben? Doch sicherlich. Darf man! Gott hat uns den Sonntag als Ruhetag geschenkt oder der Prediger Salomo erwähnt so etwas Ähnliches:

Eines habe ich begriffen: Das größte Glück genießt ein Mensch in dem kurzen Leben, das Gott ihm gibt, wenn er isst und trinkt und es sich gut gehen lässt bei aller Last, die er zu tragen hat. Das ist der Lohn für seine Mühen.

Prediger 5, 17

Wir dürfen es uns gut gehen lassen! Es ist ein Geschenk Gottes.

Problematisch wird es, wenn dieses Geschenk des gut-gehen-lassens von allem anderen ablenkt. Wenn es zur Sucht wird. Wenn nur Ablenkungen der Lebensinhalt sind. Wenn das Smartphone wichtiger ist, als die Matheklassenarbeit. Wenn das PC-Spiel höheren Stellenwert hat, wie Essen und Trinken – es sind schon Gamer an Entkräftung gestorben. Wenn nur virtuelle und keine echten Freunde mehr da sind. Wenn es keine ruhige Minute mehr gibt, weil ständig der Fernseher läuft, Musik dudelt, das Smartphone sich meldet.

Ablenkungen von was?

Ich glaube, das ist die entscheidende Frage. Warum lenken wir uns ab? Vielleicht weil wir sonst über unser Leben nachdenken müssten? Über das, was nicht so toll ist? Weil wir manche Dinge nicht wahrhaben und deshalb verdrängen wollen? Weil uns der Lebenssinn fehlt? Weil uns erbärmlich und mies vorkommen, wenn wir an das denken, was wir gemacht haben? Weil wir gerne besser wären als wir sind? Weil wir gerne ein Held wie James Bond wären, aber nur der Buchhalter Müller in einer winzigen Firma sind? Denk mal drüber nach, warum Du Dich ablenkst. Warum Du verdrängst.

Manchmal ist es schmerzhaft, ehrlich zu sich zu sein. Manchmal muss man sich Hilfe suchen, damit man mit Schuld, Scham, schlechtem Gewissen, Unzulänglichkeiten klar kommt.

Es gibt noch einen weiteren – eigentlich den wichtigsten – Aspekt in der Sache: Wir sind abgelenkt vom Wesentlichen! Gott möchte, dass wir uns nach Ihm ausstrecken, mit Ihm leben, dass Jesus das Zentrum ist. Dass Er an erster Stelle steht.

»Lehrer, welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz Gottes?«
Jesus antwortete ihm: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand.‹
Das ist das erste und wichtigste Gebot.

Matthäus 22, 36 – 38

Und wenn es jemand gibt, der Interesse daran hat, dass wir uns von Gott ablenken, dass gibt es nur eine Antwort: Sein Gegenspieler.

Was tun?

Am besten ist, Du wirfst alle PC-Spiele und DVDs weg. Gehst nicht mehr tanzen („Ein Bein, das sich zum Tanze regt, wird im Himmel abgesägt.“) und überhaupt nicht mehr in einen Freizeitpark.

Nee, im Ernst: Nimm Deinen Mut zusammen und stell Dich Deinem Leben, den Fragen, den Dingen, die Dir nicht daran gefallen. Rede mit einem Freund/ einer Freundin drüber. Such Dir notfalls professionelle Hilfe. Seelsorge nennt man das bei den Christen. Wende Dich an Gott, stelle Ihn in Dein Lebenszentrum, halte Verbindung mit Ihm. Lass Dich nicht von Deinem echten Leben ablenken. Gott wird Dir helfen, mit allem klar zu kommen. Er macht einen besseren Menschen aus Dir. Es wird Zeit brauchen, um Heil zu werden und alte Gewohnheiten abzulegen. Manchmal ist es schmerzhaft, sich dem eigenen Ich zu stellen. Gott schaut Dich voller Liebe an, auch die Dinge, die nicht gut sind. Für die Du Dich schämst. Er vergibt Dir, heilt Dich. Das hat Er versprochen.

Natürlich schaust Du weiter Filme an und gehst in den Urlaub. Da spricht überhaupt nichts dagegen. Nur: Lass nicht die Ablenkungen Dein Lebensinhalt sein. Du verpasst so viel!

Loslassen

Hast du manchmal das Gefühl, dass du nicht vom Fleck kommst? Dass dein Leben stagniert? Alle entwickeln sich weiter, nur du nicht? Du würdest gerne was erleben, musst aber noch dies und das erledigen, hast keine Zeit und überhaupt…

Wir Menschen hängen an sehr vielen Dingen. Das kann eine gute Sache sein: Es gibt Sicherheit und zum Beispiel geben gewisse Grundwerte unserer Gesellschaft die nötige Struktur. Es kann genausogut schlecht sein: „Das haben wir immer schon so gemacht.“ Traditionen um der Tradition willen. Dass es halt gemacht ist.

Im persönlichen Bereich hängen wir auch an vielem fest. Die meisten an ihrer Arbeit, ihrem Haus, ihrem schon etwas älteren Auto, ihrer Familie, dem Garten, den Pöstchen im Verein oder in der Gemeinde. Manche hängen in kraftraubenden Beziehungen fest. Manche in Streitsituationen oder im selbstzerfressendem Neid. Manche in ihren schlechten Gewohnheiten, die sie eigentlich immer ändern, wollten, aber dann ist was Unvermeidliches dazwischen gekommen, dann war man zu müde, die Kinder haben gestört und überhaupt! Das Vorurteil, dass sich nichts ändern kann, ist weit verbreitet. Ich kann ja eh nichts tun. Das alles nimmt uns gefangen. Oft merken wir es nicht mal, wir suchen Ausreden, um ja nichts ändern zu müssen – und finden sie. Wir halten Dinge fest, solange es geht. Ob sie Kraft und Zeit rauben oder nicht.

Doch manchmal ist es Zeit, gewissen Dinge über Bord zu werfen. Denn: Volle Hände können nichts empfangen! Wie soll ich zupacken, wenn ich doch noch den Termin habe und mich dieses und jenes kümmern muss? Wie soll ich Gott mit ganzem Herzen nachfolgen und tun, was Er sagt, wenn erst noch Unkraut gejätet und der Wagen gewaschen werden muss?

Jesus sagt etwas ganz anderes. Dazu zwei Geschichten:

Als Jesus weitergehen wollte, lief ein Mann auf ihn zu, warf sich vor ihm auf die Knie und fragte: »Guter Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?« […] Du kennst doch seine Gebote: Du sollst nicht töten! Du sollst nicht die Ehe brechen! Du sollst nicht stehlen! Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen! Du sollst nicht betrügen! Ehre deinen Vater und deine Mutter!«
»Lehrer«, antwortete der junge Mann, »an all das habe ich mich von Jugend an gehalten.« Jesus sah ihn voller Liebe an: »Etwas fehlt dir noch: Geh, verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach!« Als er das hörte, war der Mann tief betroffen. Traurig ging er weg, denn er besaß ein großes Vermögen.

Markusevangelium 10, 17ff

Als Jesus merkte, dass die Menschenmenge um ihn immer größer wurde, wollte er sich von seinen Jüngern mit einem Boot an das andere Ufer des Sees fahren lassen. Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: »Lehrer, ich will mit dir gehen, ganz gleich wohin.« Jesus antwortete ihm: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Platz, an dem er sich ausruhen kann.« Einer, der zu seinen Jüngern gehörte, bat Jesus: »Herr, lass mich erst noch nach Hause gehen und meinen Vater bestatten.« Doch Jesus erwiderte: »Komm jetzt mit mir und überlass es den Toten, ihre Toten zu begraben!«

Matthäusevangelium 8, 18ff

Ziemlich krass, oder? Warum ist Jesus hier so knallhart? Oder wir sollten eher sagen: konsequent! Er sagt: Lass alles los, was dich hindert, mir nachzufolgen! Denn was ich nicht loslassen, kann daran hängt dein Herz. Und an was dein Herz hängt, das ist dein Gott. Und Gott will keine anderen Götter neben sich. Jesus will Nachfolge von GANZEM Herzen.

Überlege mal einen kurzen Moment: Was würdest du auf keinen Fall hergeben bzw. aufgeben?

Da hast du deine persönlichen Götzen!

Es geht nicht darum, jetzt alles Hals über Kopf zu ändern. Es geht darum, die Dinge, die dich an der Nachfolge hindern, abzugeben. Du kannst sie ans Kreuz tragen und dort lassen. Es ist ein Wagnis, wenn man 100% zu Gott ja sagt. Aber man muss keine Angst haben! Jesus sprach zu dem reichen Jüngling voller Liebe – das tut Er auch zu dir. Er will, dass du Dinge loslässt, weil es besser für dich ist. Ein Vater wird seinen Sohn loslassen müssen, wenn er möchte, dass dieser lernt, alleine mit dem Fahrrad zu fahren. Genauso musst du manche Dinge, die dich gefangen nehmen, loslassen, um ein Nachfolger Jesu von ganzem Herzen zu werden!

Gott segne dich!

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Lesetipp: Wie man ein totes Pferd reitet.