Ausgebremst

Tja. Hier sitz‘ ich nun. Eigentlich wäre ein Gemeindetreffen gewesen. Am nächsten Tag zur Arbeit. Am Wochenende ein Treffen mit sehr guten Freunden aus der Jugend. Die neue Couch war unterwegs. Alles mögliche geplant. Dann: Zack! Bumm!

Kleiner Zeh + Couchtischbein = großes Aua

Hab dann meine Frau gerufen. Babysitter organisiert. Gemeindetreffen abgesagt. Ab ins Krankenhaus. Röntgen. Der kleine Zeh ist gebrochen. Tapen. Heimfahren. Humpeln.

Kurz gesagt: Ausgebremst!

Eigentlich bin ich ja ein Macher. Ein Selber-Macher. Lieber zu viel als zu wenig zu tun. Und bevor ich jemanden frag‘, mach‘ ich es lieber selber. Geht oft schneller. Ist oft auch billiger (der Schwabe halt). Außerdem ist dann alles so, wie ich es will (meine Frau meint, dass man mir eh nicht alles recht machen kann – ihre Meinung ;-)).

Und jetzt? Jetzt ist jeder Gang in ein anderes Stockwerk gut geplant. Nichts Schweres tragen. Kein Autofahren oder Einkaufen. Auf einmal muss ich Leute um Hilfe bitten, was ich eigentlich nicht so gern mache. Auf einmal ist alles anders. Langsamer. Eingeschränkter. Beschwerlicher. Da muss ich wohl durch. Und eine gute Lektion ist es wohl auch…

Letztendlich ist man einfach behindert. Wie fahren mit angezogener Handbremse.

Genauso ist es, wenn man sein Leben ohne Gott gestaltet. Natürlich geht das irgendwie. Das kann auch sehr gut gehen. Und trotzdem: Du verpasst was!

Warum?

Weil Gott einen guten Plan für Dein Leben hat! Wie das sein kann?

Erstens liebt Gott die Menschen so sehr, dass Er seinen Sohn Jesus für Deinen Mist, den Du gebaut hast, geopfert hat (Johannesevangelium 3, 16). Deshalb meint Er es gut mit Dir!

Zweitens ist Gott der „Ewige“ , der unabhängig von Zeit und Raum lebt. Er weiß, was war, was ist und was die Zukunft bringt – wie sollte so jemand nicht wissen, was heute für Deine Zukunft die beste Entscheidung ist.

Drittens ist Gott der Allmächtige. Wenn Er nichts machen kann, dann kann es niemand! Und da Er allmächtig ist, kann Er alles.

Das sind drei gute Gründe, warum man Gott vertrauen sollte. Klar wird das nicht immer leicht sein. Logisch wirst Du auch mal irre gehen. Sicherlich wird Dir der Weg manchmal komisch oder auch nicht rational vorkommen. Und Gott wird Dich prüfen und Dich aufbauen. Dir das Rüstzeug für Dein Leben geben. Natürlich kannst Du auch Deinen eigenen Weg gehen, aber:

Das alles hast du dir doch selbst bereitet, weil du den HERRN, deinen Gott, verlässt, sooft er dich den rechten Weg leiten will.
Jeremia 2,17

Lass es einfach zu, dass Gott Dich führt. Manchmal wird Er Dich ausbremsen. Wie mich mit dem Zeh. Oder Schlimmeres. Dann kannst Du „die eigenen Wunden lecken, auf den Tod warten und Dein Leben zieht an Dir vorrüber“ (angelehnt an Jean-Luc Picard, „Picard“, Folge 1 ). Kannst vor Dich hinjammern und Dich selbst weiter ausbremsen. Oder Du überlegst Dir, wie Du das Beste aus der Situation machen kannst, warum das passiert ist, was Du daraus lernen kannst. So kannst Du aus einer Krise profitieren. Wende Dich an Gott, sag es Ihm. Rede mit Menschen. Such Dir Hilfe. Lass Dich aber auf keinen Fall unterkriegen!

Und wenn wir glauben, dass Gott es gut mit uns meint, dann dürfen wir gewiss sein, dass uns alles zum Besten dient. Egal wie es menschlich gesehen aussieht.

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P.S. Übrigens kannst Du das alles in Deiner Bibel nachlesen: Römerbrief 8, 28 und 38+39; Epheserbrief 6, 13ff; Johannes 3, 16; Jesaja 40, 28; 1. Mose 17, 1; Jakobus 1, 5

Bergwandern

Berge

In der Bibel ist oft von Bergen die Rede. Glaube kann Berge versetzen, heißt es dort. In Psalm 121 schaut der Schreiber auf zu den Bergen, zum Herrn, von wo er Hilfe erhofft. Auf den Bergen haben sich einige wichtige Ereignisse zugetragen: Noah landet mit seiner Arche nach der Sintflut auf dem Ararat; Mose erhält auf dem Sinai die 10 Gebote von Gott selbst; Jesus hält seine berühmteste Predigt wo? Auf einem Berg.

Wie ihr vielleicht wisst, gehe ich gerne in die Berge zum Wandern. Macht mir Spaß, fordert mich heraus und ich kann den Alltag mal hinter mir lassen. Das tut einfach gut. Und: Ich finde, man kann eine Bergwanderung als sehr schönes Bild für unser Leben hernehmen.

Es gibt ein Ziel, die Ausrüstung, den Weg, die Belohnung, der Abstieg.

Das Ziel

Klar, ich brauche ein Ziel: Welchen Gipfel will ich erreichen? Dann erst kann ich mir Gedanken über den Weg und alles drum herum machen.

Für den Bergwanderer ist das Ziel ist der Gipfel, hierzulande das Gipfelkreuz. Für uns Christen ist unser Ziel im Leben ebenso das Kreuz, an dem Jesus für uns gestorben ist. Die Konsequenzen aus dieser Zielsetzung sind: Ein Leben mit und für Gott, Jesus nachfolgen, Gottes Willen tun, aus seiner Kraft schöpfen, von Ihm geleitet, seine Gaben an uns einsetzen und: Wir dürfen unsere ganze Schuld, jeden Mist, den wir gebaut haben, ans Kreuz bringen und dort loswerden.

Die Ausrüstung

In den Badelatschen geht normalerweise niemand in die Berge. Das soll es trotzdem geben, ist aber nicht zu empfehlen. Warum? Weil es fahrlässig ist. So wie ein Ritter nicht ohne Rüstung in den Kampf geht oder ein Feuerwehrmann seine Einsatzuniform trägt, nimmt ein Bergwanderer seinen Rucksack, Getränke, Essen, Regenjacke, Wanderschuhe, Sonnencreme, Karte, usw. mit.

Genauso sollten wir Christen gerüstet in unserem Leben unterwegs sein. Was heißt das? Es gibt das Wort Gottes, das uns als Kompass, als Landkarte, dient. Da der Mensch nicht allein vom Brot lebt, sondern von jedem Wort aus Gottes Munde (Zitat Jesus) haben wir hier unsere Jause/ Brotzeit. Jesus gibt uns das Wasser des Lebens, die Fülle des Lebens, die wir in Anspruch nehmen dürfen. Gott will uns segnen. Es gibt die geistliche Waffenrüstung, die uns für den geistlichen Kampf zur Verfügung steht.

Der Weg

Wer schon mal in der Bergen war, weiß, wie abwechslungsreich Wege sein können: Sonnig oder schattig, steil oder eben, steinig oder gut ausgebaut, einfach oder schwierig, gefährlich oder ungefährlich. Man ist allein unterwegs, oder hat Partner dabei und trifft immer wieder mal auf andere Menschen. Man folgt Wegen und Spuren, findet vielleicht mal den Wegweiser nicht und geht in die Irre. Mancher geht so manchen Umweg. Mancher sammelt Steine und findet einen wunderschönen großen und nimmt ihn mit, manche tragen ihre Kinder in einer Kraxe den Berg hoch.

Wie im echten Leben! Mal läuft alles glatt und immer wieder kommen Schwierigkeiten. Jeder von uns hat schon Situationen erlebt, in denen schlimme Dinge wie ein Steinschlag auf ihn eingeprasselt sind. Was tun? Es ist gut zu wissen, dass wir uns an Gott in jeder Schwierigkeit (und natürlich auch, wenn es uns gut geht) wenden dürfen. Wir begegnen in unserem Leben vielen Menschen mit denen wir unterwegs sind. Mal längere Zeit oder nur kurze Lebensabschnitte. Mal sind es Freunde, mal sind es „Gegner“ im weitesten Sinn. Das macht das Leben vielleicht nicht immer einfach, aber spannender. Manchmal gehen wir unseren Vorbildern nach, orientieren uns an anderen Menschen – man „tritt in die Fußspuren seines Vaters“ (oder seiner Mutter, seines Chefs, usw.) Und noch jemand ist immer mit uns unterwegs und das ist Jesus. Unser unsichtbarer Begleiter. Er übernimmt für uns auch gerne Mal den Sherpa, der unsere Lasten trägt und manchmal  trägt er sogar uns selbst. Das dürfen wir jederzeit in Anspruch nehmen.

Jeder hat in seinem Leben wahrscheinlich schon mal eine falsche Entscheidung getroffen, die sein Leben weiter geprägt hat. Das sind die Umwege. Das Schöne ist, wenn wir es wollen, bringt uns Gott wieder auf seinen Weg zurück. Und mein Rat an alle: Lernt aus diesen Umwegen – das kann man immer! Je enger man sich an Gott bindet, umso besser werden wir auf dem Weg bleiben können.

Und der Ballast: Ja, den bekommen wir aufgeladen – vielleicht Dinge, die wir tun müssen, aber nicht wollen. Oder wir laden uns selbst Ballast auf, indem wir Konflikte lange mit uns herumtragen und nicht klären. Das hindert uns am Vorwärtskommen. Und hier sind wir wieder am Ende des Weges: Beim Kreuz. Hier können wir unsere ganzen Lasten loswerden und neue Kraft schöpfen. Das hat Jesus versprochen!

Die Belohnung

Am Ende wartet der Gipfel. Das ist für mich der Moment, den ich am meisten genieße: Wenn ich wieder zu Atem komme; das Gefühl habe, dass ich es geschafft habe und dann den herrlichen Ausblick von oben auf die wunderbare Schöpfung aufsaugen kann, dann weiß ich: Ich bin da! Jeder der schon mal einen Gipfel gestürmt hat, weiß, wovon ich spreche.

Bei Gott ist das Schöne, dass wir schon jetzt an der Belohnung teilhaben können: Ein erfülltes, sinnerfülltes Leben. Und in der Ewigkeit erwartet uns die Gegenwart Gottes, der Trost, die Freude, ein ewiges Leben ohne Schmerzen, Tod und Leid. Das ist der Hammer!

Der Abstieg

Tja, da hinkt das Beispiel „Bergwandern“ etwas. Das Ziel ist ja eigentlich der Gipfel. Aber: Wenn man den Abstieg hinter sich hat, setzt man sich ins Auto und? Richtig! Man fährt nach Hause. Und schon passt das Bild wieder. Heimkehren ist immer schön. Man freut sich auf eine Dusche, sein Bett und natürlich auf die lieben Menschen, die auf einen warten.

Genauso ist es bei Gott: Wenn sich unser Weg hier auf der Erde zum Ende neigt, wartet Er schon an der Tür mit offenen Armen. Wir kommen in unser himmlisches Heim. Dort wo wir sicher sind. Ein Berg ist im Prinzip nichts anderes als ein großer Fels. Und der Fels Christus ist letztendlich der Grund, auf den wir bauen können und vor allem trägt dieser Grund!

Sei gesegnet!

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So ermutigt und tröstet einander

Jeder von uns hat manchmal einfach einen Sch…tag. Nichts läuft, wie es soll. Andere werfen einem Steine in den Weg. Vielleicht gibt’s auch noch Zoff mit dem besten Freund. Am liebsten würde man schreien oder alles kurz und klein schlagen. Mir geht’s genauso. Man kann sich jetzt von dem Ärger unterkriegen lassen und viel Zeit damit verschwenden oder man wendet sich an Gott. Er hat ein offenes Ohr für deinen Ärger.

Genauso ist es, wenn wir schwere Zeiten haben: Auch in denen ist Gott nicht fern. „Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken!“ sagt Jesus. Sag Gott, was dich traurig macht, was dich belastet, was dich schmerzt, womit du kämpfst, was dich frustriert.

Wir sind von Gott nicht geschaffen, dass wir uns alleine durch’s Leben kämpfen. Im Gegenteil: Um uns herum sind Menschen, denen es vielleicht ähnlich geht. Aber auch welche, die uns helfen können. Paulus weiß, dass wir einander brauchen und einander helfen können. Er schreibt im genau das in seinem Brief an die Thessalonicher: So ermutigt und tröstet einander. (1. Thessalonicher 5, 11)

Den Römern schreibt er: Jeder von uns soll das Wohl des anderen im Blick haben und so leben, dass er ihn zum Guten ermutigt und im Glauben stärkt. (Römer 15, 2)

Und damit das nicht graue Theorie bleibt, habe ich dir eine kleine Auswahl eine kleine Auswahl an ermutigenden Bibelversen aufgeschrieben (es gibt noch viel viel mehr!). Lass sie einfach auf dich wirken und dich direkt von der Quelle ermutigen…

Jesaja 41, 31: Aber alle, die ihre Hoffnung auf den HERRN setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.

Wenn wir mal gestresst sind, uns die Kraft fehlt, gibt uns Gott unerschöpfliche Kraft – darauf dürfen wir vertrauen.

Jesaja 43, 2 & 3: Wenn du durch tiefes Wasser oder reißende Ströme gehen musst – ich bin bei dir, du wirst nicht ertrinken. Und wenn du ins Feuer gerätst, bleibst du unversehrt. Keine Flamme wird dich verbrennen. Denn ich, der HERR, bin dein Gott, der heilige Gott Israels. Ich bin dein Retter.

  Gott ist immer da!

Josua 1, 9: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst.

Gott ist da, deshalb brauchen wir keine Angst vor Corona, der Regierung, anderen Leuten, Mächtigen, Verfolgern, Spöttern, Leuten die uns Böses wollen, usw. haben.

1. Korinther 15, 58: Bleibt daher fest und unerschütterlich in eurem Glauben, meine lieben Brüder und Schwestern! Setzt euch mit aller Kraft für den Herrn ein, denn ihr wisst: Nichts ist vergeblich, was ihr für ihn tut.

Alles, was wir für Gott tun, hat seinen Sinn – auch wenn wir manche Auswirkungen vielleicht noch nicht direkt sehen können.

Psalm 32, 8: Du sprichst zu mir: »Ich will dich lehren und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich berate dich, nie verliere ich dich aus den Augen.

Gott führt uns, zeigt uns wo’s lang geht. Und er behält uns im Auge.

Johannes 14, 27: Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand sonst auf der Welt geben kann. Deshalb seid nicht bestürzt und habt keine Angst!

Wir haben den Frieden mit Gott – und das ist das Wichtigste!

Und zu guter letzt:

Römer 8, 31: Was kann man dazu noch sagen? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?

Ohne Worte!

Sei gesegnet!

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Eine starke Burg ist unser Gott

Burghausen, Mai 1525. Wacker gibt es noch nicht. Keine Neustadt, kein Gewerbegebiet. Alles nur Wälder und Felder. Nur die Burg und die Altstadt. Es ist die Zeit der Bauernkriege. Die Bauern erheben sich für ihre Rechte gegen die Obrigkeit. Schlachten werden gefochten. Die Gewalt wächst. Not führt zu Plünderungen. Wir sind auf der Flucht. Nur das Nötigste eingepackt. Aber wohin? Wo sind die Familien sicher? Schlimme Geschichten von Gemetzeln haben wir gehört, von Blut und Tod. Retten wir uns zur Burg Burghausen. Das Salzachtal hinauf. Unter Mühen passieren wir Tittmoning. Immer weiter. Raitenhaslach. Nach der Flussbiegung können wir sie sehen: Oben am Berg thront die Burg Burghausen. Uneinnehmbar. Dort sind wir sicher! Kein noch so großer Bauernhaufen kann diese Festung bezwingen!

So oder so ähnlich muss es David zumute gewesen sein, als er auf der Flucht vor Saul war und einen Teil seiner Psalmen schrieb. In Psalm 18 steht:

Herzlich lieb habe ich dich, HERR, meine Stärke! HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz!

Schutz. Eine Burg ist das Symbol schlechthin dafür. Dazu hat sie Mauern, Türme, eine Zugbrücke, einen Burgraben, eine Wachstube, den Burgfried und Tore. Die Teile schützen vor dem Feind, vor Unwettern, usw. Übertragen heißt das, Gott hilft uns in Notlagen, in den Stürmen des Lebens, wenn wir nicht mehr weiter wissen. Wir sollen im Gebet zu Ihm, nicht nur in Notlagen. Verlasst euch auf den Herrn vom ganzem Herzen und verlasst euch nicht auf euren eigenen Verstand, sondern gedenke an Ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen. (Sprüche 3, 5 + 6) Gott soll unser Fundament, unsere Grundfeste, unser Fels sein, auf den wir unser Leben bauen. Wir sind mit unseren Fehlern angenommen, müssen uns nicht vor Gott verstellen, sondern dürfen offen sein, auch verletzlich, denn er schützt uns. Wir vertrauen auf Ihn, weil Er seinen Weg für uns hat.

Ausrüstung. Die Ritter auf einer Burg sind nicht nur rumgesessen, sondern sind auch ausgezogen um zu verteidigen und zu kämpfen und Jungfrauen vor dem Drachen zu retten. Das haben sie aber nicht nackt gemacht bzw. ohne vernünftige Waffen. Eine Burg hat immer ein Zeughaus, Ställe und Handwerker gehabt. Genauso schickt uns Gott aus, seinen Willen zu Tun: in unsern Beruf, in unsrer Freizeit, auf Mission nach Afrika, in bestimmte Situationen. Und wir sind bestens gerüstet – er formt unsre Persönlichkeit (Talent, Mut, Kraft, Redegewandtheit, …), stellt uns die richtigen Leute zur Seite, sorgt für das Materielle und: Wir haben die geistliche Waffenrüstung (Genaueres gibt’s hier). Kurz gesagt – er gibt uns das, was wir brauchen.

Versorgung. In einer Burg gibt es einen Brunnen, einen Kornspeicher, Schneider, eine Küche, zum Teil Gärten, Haustiere, die alle der Versorgung der Bewohner dienen. Genauso ist Gott. Er versorgt uns mit dem, was wir brauchen. Materielles und Nahrung, geistlich, Mut und Kraft, … wir müssen nur bitten: Bittet, so wird euch gegeben, suchet so werdet ihr finden, klopfet an so wird euch aufgetan. (Matthäus 7) Dazu sollen wir in Christus bleiben, mit Ihm leben, Zeit verbringen, beten, dienen. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben (Johannes 15, 5) Das ist das Wichtige. Gott prüft uns, aber:  Gelobt sei der Herr täglich. Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch (Psalm 68, 20).

Thronsaal. Ein Thronsaal ist prachtvoll. Es stehen Säulen dort, manchmal Statuen, ein Marmorboden ist drin und am Ende sitzt der König auf dem Thron. Hier wird nicht gespart. Er strahlt Pracht und Macht aus. Dort wird auch Recht gesprochen und Strafen verhängt und so mancher landet im Kerker auf der Burg. Der Thronsaal symbolisiert die Herrlichkeit Gottes, seine Macht. Er ist der unbestrittene Herr des Universums. Der König der Könige! Keiner kommt Ihm gleich. Kein Ludwig IVX., keine Queen Elisabeth II., kein Julius Cäsar und kein Karl, der Große. Nichts auf der Welt ist so prachtvoll wie die Herrlichkeit Gottes. Kein Taj Mahal, kein Burj Dubai, kein Versailles, kein Buckingham Palace. Er ist größer, hält ALLES in seiner Hand und das Beste ist: Er kümmert sich um uns Menschen. Jeden einzelnen, wie er hier dasitzt und alle anderen um uns herum. Wir sind Ihm wichtig, obwohl wir gegenüber Ihm nur Staub sind. Das muss man sich mal vorstellen.

Genauso ging‘s wohl David, als er Psalm 34 geschrieben hat:

Ich will den HERRN loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein. Meine Seele soll sich rühmen des HERRN, dass es die Elenden hören und sich freuen. Preiset mit mir den HERRN und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen! Als ich den HERRN suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht. Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude, und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden. Als einer im Elend rief, hörte der HERR und half ihm aus allen seinen Nöten. Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus. Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet! Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen! Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.

Sei gesegnet!

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Werke

Mich beschäftigt in der letzten Zeit das Thema „Werke“. Dazu hab ich in den letzten Wochen auch einige Bibelverse bekommen:

Prediger 9, 10: Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu.

1. Samuel 10,7: Tu, was dir vor die Hand kommt; denn Gott ist mit dir.

Römer 12, 11: Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.

Jakobusbrief 4, 17: Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.

Jakobusbrief 2, 17: So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. (Luther); Genauso nutzlos ist ein Glaube, der nicht in die Tat umgesetzt wird: Er ist tot. (HfA)

Ich finde, das sind klare Statements aus der Bibel, die uns auffordern, zu handeln. Wir sollen tun, was Gott uns aufträgt. Grundsätzlich sind das Dinge wie

  • Gott lieben und ehren (1. Gebot)
  • den Nächsten lieben (im Gebet und in der Praxis, Stichwort: Doppelgebot der Liebe/ Goldene Regel)
  • Gottes Wort weiterzugeben (Stiefel der Bereitschaft)
  • dort helfen, wo Hilfe nötig ist und wo wir sie leisten können (Gleichnis vom barmherzigen Samariter)

Jeder hat seine Gaben bekommen und soll sie auch einsetzen (Gleichnis von den anvertrauten Talenten, Matthäus 25, 14ff). Das hat nichts mit Aktionismus zu tun, sondern damit, auf Gott zu hören. Es gibt Zeiten der Ruhe und Zeiten der „Werke“ – im Verhältnis 1:6, wenn man die Schöpfungsgeschichte (1. Mose 1) als Maß nimmt…

Ein Zitat von John F. Kennedy hab ich in dem Zusammenhang gelesen: Einen großen Vorsprung im Leben hat, wer da schon handelt, wo die anderen noch reden. Das musste ich „schmerzlich“ erfahren: Als ich noch überlegt hab, wie man den Leuten hier während der Coronakrise helfen kann, hat die Landjugend schon Einkäufe für hilfsbedürftige Menschen gemacht… Soll jetzt nicht heißen, überstürzt zu handeln, sondern nur nicht zu zögerlich sein und alles zu zerreden.

Dazu ein Zitat von Thomas A. Edison: Es ist besser unvollkommen anzupacken, als perfekt zu zögern. Ich glaube, dazu gehört auch etwas Mut…

Wir sollen Werke aus dem Glauben heraus tun, weil:

Jakobusbrief 2, 18: Nun könnte jemand sagen: „Der eine glaubt, und der andere tut Gutes.“ Ihm müsste ich antworten: „Zeig doch einmal deinen Glauben her, der keine guten Taten hervorbringt! Meinen Glauben kann ich dir zeigen. Du brauchst dir nur anzusehen, was ich tue.“

Das heißt so viel wie, dass unser Glaube durch unsere Werke/ Taten sichtbar wird. Sozusagen kondensiert wie unsichtbarer Wasserdampf auf einer kalten Fensterscheibe, der dann als Tropfen sichtbar wird.

Das schöne ist, Gott gibt uns Verheißungen dazu, die wir in Anspruch nehmen dürfen:

5. Mose 2,7: Der HERR, dein Gott, hat dich gesegnet in allen Werken deiner Hände.

Hebräerbrief 6,10: Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient.

Gott vergisst nicht, was wir tun und wir sind aufgefordert den Heiligen – das heißt unseren Glaubensgeschwistern – zu dienen.

Gut zusammengefasst ist das im 1. Petrusbrief 4, 7 – 11:

Bald ist das Ende dieser Welt da, an dem alles zu seinem Ziel kommt. Deshalb seid wachsam und besonnen, werdet nicht müde zu beten. Vor allem aber lasst nicht nach, einander zu lieben. Denn „Liebe sieht über Fehler hinweg“. Nehmt einander gastfreundlich auf und klagt nicht über die vermehrte Arbeit. Jeder soll dem anderen mit der Begabung dienen, die ihm Gott gegeben hat. Wenn ihr die vielfältigen Gaben Gottes in dieser Weise gebraucht, setzt ihr sie richtig ein. Bist du dazu berufen, vor der Gemeinde zu reden, dann soll Gott durch dich sprechen. Hat jemand die Aufgabe übernommen, anderen Menschen zu helfen, dann arbeite er in der Kraft, die Gott ihm gibt. So ehren wir Gott mit allem, was wir haben und tun. Jesus Christus hat uns dies ermöglicht. Gott gebührt alle Ehre und Macht in Ewigkeit. Amen.

Zum Schluss noch ein letztes Zitat – wieder von John F. Kennedy: Wir müssen die Zeit als Werkzeug benutzen, nicht als Couch.

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Zuversicht

Optimismus (von lat.: optimum, „das Beste“) ist eine Lebensauffassung, in der die Welt oder eine Sache von der besten Seite betrachtet wird; er bezeichnet allgemein eine heitere, zuversichtliche und lebensbejahende Grundhaltung sowie eine zuversichtliche, durch positive Erwartung bestimmte Haltung angesichts einer Sache hinsichtlich der Zukunft. (Quelle: www.de.wikipedia.org/wiki/Optimismus)

Wenn man sich die Welt so in der letzten Zeit anschaut, könnte es einem grausen:

  • Corona – wir wissen alle, was passiert
  • 2019 brannte Notre Dame in Paris ab
  • Syrienkrieg und die Flüchtlingswellen
  • Krieg im Jemen
  • Proteste in Hongkong
  • Im März in Christchurch, Neuseeland, gibt es einen Terroranschlag auf Moslems
  • Im April in Sri Lanka gibt es einen Anschlag auf ein Hotel mit 253 Toten und über 450 Verletzten
  • Im Oktober ein Anschlag auf eine Synagoge in Halle
  • Der Regenwald in Brasilien brennt
  • Handelsstreit zwischen China und den USA

Oder wenn man sich allgemein die Gesellschaft anschaut: Mehr Egoismus, die Reichen werden immer reicher, die Armen ärmer, Politiker kommen mit offensichtlichen Lügen durch, Verbrechen, Gewalt, Lügen, …

Und so weiter – ich hör mal auf damit. Da kann einem ganz schlecht werden. Und wenn man sich die Menschheit anschaut, hat sich – trotz nach außen angeblicher Toleranz – nicht viel geändert, weil wir Menschen einfach Menschen sind und gefallene Geschöpfe sind, die gegen Gott rebellieren. Das war schon immer so, seit es Menschen gibt. Der Mensch lernt auch nicht viel aus den Fehlern seiner Vorfahren, sonst hätten wir keine Kriege mehr, usw. Die Welt um einen herum scheint verrückt geworden zu sein und bricht zusammen.

Jeder hat sein Päckchen zu tragen: Sei es eine Krankheit, Jobverlust, kranke oder verstorbene Angehörige, Unrecht, böse Nachbarn ;-), Mitmenschen, die einem Zusetzen, Geldnot, usw.

Wenn man sich das anschaut, müsste man sich eigentlich deprimiert in sein Kämmerlein zurückziehen, weinen und verzweifeln. Und ich glaube, der Teufel hat seinen Spaß daran, uns ständig diese Dinge ins Ohr zu flüstern, um uns runterzumachen und vom eigentlich Wichtigen abzulenken!

Ende der Geschichte.

Es gibt ein „Aber“

Aber: Für uns Christen gibt es was ganz anderes.

Ein paar Bibelstellen:

Psalm 27,1: Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?

Psalm 46, 2: Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.

Psalm 62, 9: Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht.

Psalm 73, 28: Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte / und meine Zuversicht setze auf Gott den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.

Die Bibel zeichnet da ein ganz anderes Bild vom Leben. In den Psalmen ist viel von Zuversicht die Rede. Und wir wissen: Den Psalmisten ging es oft nicht gut. Doch sie tun das Entscheidende: Sie verzweifeln nicht an der Welt, sondern sie richten ihren Blick nach oben, zu Gott. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat! Das ist der entscheidende Punkt. Ja, ich habe Angst um meine Familie und meinen Job; ja, es schaut übel auf der Welt aus; ja, ich bin vielleicht krank; ja, ich bin machtlos gegenüber all dem Übel. Aber das ist eben nur ein Teil der Wahrheit!

Der Blick nach oben

Wir haben die Worte gehört und Jesus selbst gibt uns ein Versprechen:

Lukas 21,33: Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.

Das heißt, wir können uns 100% auf das, was in der Bibel steht, verlassen!

Auch auf diese Zusage:

Jeremia 17, 7: Gesegnet ist der Mann (ich nehm‘ an, auch die Frau ;-)), der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.

Und wichtig:

2. Timotheus 1,7: Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

Das sind Verheißungen, die DIR gelten! Du darfst das in Anspruch nehmen. Heute. Jetzt. Immer!

Und wie geht das?

Hierzu ein paar Bibelstellen:

5. Mose 26,7: Da schrien wir zu dem HERRN, dem Gott unserer Väter. Und der HERR erhörte unser Schreien und sah unser Elend, unsere Angst und Not.

=> Wir sagen Gott alles, was uns bedrückt. Wir dürfen – und sollen – das mit unseren Gefühlen und unserer ganzen Leidenschaft machen!

Johannes 15, 4: Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt.

=> Bleiben wir in Verbindung mit Gott, jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde! Mit Gott reden, über Ihn nachdenken, Lieder singen, seine Schöpfung bewundern, sein Wort tun; das ist „in Verbindung bleiben“.

Hebräer 10,35: Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.

=> Glauben wir Gottes Zusagen, auch wenn’s uns manchmal schwer fällt, im Angesicht dessen, was um uns rum passiert. Entscheiden wir uns FÜR das Vertrauen und GEGEN den Zweifel. Bitten wir Gott um Hilfe!

Letztendlich haben wir doch die Frohe Botschaft erfahren und zu verkündigen. Und das ist doch super! Ich denke, wir sollten unseren Blick nicht von den schlimmen Dingen, die um uns rum passieren, trüben lassen. Sondern ihn klar auf Gott richten. Ich mein damit nicht, blind durch zu Welt zu laufen, sondern die Priorität richtig setzen und uns nicht von der Welt beherrschen lassen: Vielleicht lieber mal ein christliches Buch in die Hand nehmen, als nur über das allgegenwärtige Coronavirus zu lesen. Lieber nen Film über Gottes wunderbare Schöpfung anschauen, anstatt nur Youtubevideos in denen es um alles Mögliche geht, was schlecht in der Welt ist. Oder Loblieder singen, anstatt in den Kanon des Jammerns einzustimmen. Das ist „den Blick nach oben richten“.

Zum Schluss

Gott verspricht uns nicht, dass es uns auf dieser Welt immer gut geht. Wir Christen leiden – vielleicht sogar mehr – wie jeder andere Mensch auch. Doch wir haben das Happy End in der Hinterhand, auf das wir uns verlassen dürfen. In 1. Petrusbrief, Kapitel 1, ab Vers 3 steht:

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat er uns neues Leben geschenkt. Wir sind neu geboren, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, und jetzt erfüllt uns eine lebendige Hoffnung. Es ist die Hoffnung auf ein ewiges, von keiner Sünde beschmutztes und unzerstörbares Erbe, das Gott im Himmel für euch bereithält. Bis dahin wird euch Gott durch seine Kraft bewahren, weil ihr ihm vertraut. Und so erfahrt ihr schließlich seine Rettung, die am Ende der Zeit für alle sichtbar werden wird. Darüber freut ihr euch von ganzem Herzen, auch wenn ihr jetzt noch für eine kurze Zeit auf manche Proben gestellt werdet und viel erleiden müsst. So wird sich euer Glaube bewähren und sich als wertvoller und beständiger erweisen als pures Gold, das im Feuer gereinigt wurde. Lob, Ruhm und Ehre werdet ihr dann an dem Tag empfangen, an dem Christus für alle sichtbar kommt. Ihr habt ihn nie gesehen und liebt ihn doch. Ihr glaubt an ihn, obwohl ihr ihn auch jetzt nicht sehen könnt, und eure Freude ist herrlich, ja, grenzenlos, denn ihr wisst, dass ihr das Ziel eures Glaubens erreichen werdet: die Rettung für alle Ewigkeit.

Amen!

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Malwettbewerb Mai 2020

Abenteuer – Gottes Wilde Schöpfung

Entdecke Gottes großartige Schöpfung und male ein Bild dazu. Egal ob Du draußen in der freien Natur im Großen oder Kleinen suchst, Bücher wälzt oder das Internet durchstöberst – sei kreativ und zeichne, was Du an der Natur besonders spannend findest. Dann schicke uns das Bild per Email und mit etwas Glück kannst du einen der drei Preise gewinnen!

Hier gibt’s das Video!

Einsendeschluss ist der 06.09.2020. Die Gewinner werden Mitte September persönlich per Mail benachrichtigt.

Dein Bild schickst du an: alex@feg-burghausen.de.

Das gibt’s zu gewinnen:
  1. Preis: Tasse „Paradiesisch“
  2. Preis: 4x Dosen Springknete (rot und blau)
  3. Preis: Buch „Von Affen, Giraffen und anderen Tieren“ oder „Die Schöpfung, Mal- und Lesebuch“ (je nach Alter des Kindes)
Teilnahmebedingungen

Du wohnst in Bayern oder Oberösterreich.

Du bist maximal 13 Jahre alt.

Für die Teilnahme sendest Du bitte die folgenden Daten an uns: Name, Vorname, Alter (NICHT Geburtsdatum), die vollständige Adresse, Emailadresse. Die Daten werden nur für den Versand des Gewinns benötigt und verarbeitet. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben. Nach der Beendigung des Malwettbewerbs werden diese Daten wieder gelöscht.

Die eingesandten Bilder werden hier auf der Homepage unter Angabe des Vornamens und des Alters veröffentlicht.

Deine Eltern müssen mit der Teilnahme einverstanden sein. Das Einverständnis beinhaltet auch das Anzeigen des Bildes, des Vornamens und des Alters auf unserer Homepage.

Einsendeschluss ist der 06.09.2020.

Über die Gewinner entscheidet eine Jury.

Die Gewinner werden Mitte September persönlich per Mail benachrichtigt und auf der Homepage bekanntgegeben.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Ostern 2020

Alles ist aus. Jäh zu Ende. Vor einer Woche ruft das Volk beim Einzug Jesu in Jerusalem „Hosianna“ und legt Palmzweige aus. Jetzt brüllt die Menge „Kreuzige ihn!“. Die Jünger fliehen. Petrus leugnet. Jesus bekommt eine Dornenkrone. Er wird gefoltert. Hohepriester spotten. Die Soldaten würfeln um die Kleider. Jesus betet, ruft am Kreuz „Es ist vollbracht!“ und stirbt.

Lebensende. Tod. Zerstörung. Die gefallene Schöpfung. Sie sind überall gegenwärtig. Momentan können wir aktuell genau verfolgen, wie viele Menschen wo an Corona gestorben sind. Nüchternen Zahlen. Doch hinter jeder dieser Zahlen stecken unzählige Schicksale von einzelnen Menschen. Menschen, die von ihrer Familie, ihren Freunden betrauert werden.

Menschen, die fehlen werden. Die einfach nicht mehr sind. Aus und vorbei. Wir werden dem alle nicht entkommen. Jeder von uns wird sterben. Der eine alt und lebenssatt, der andere viel zu jung. Keiner weiß, wann es soweit ist. Ende der Geschichte?!?

Nein, eben nicht – und genau das ist Ostern! Nicht der Hase und die Eier oder die schöne Familienfeier. Gott ist Mensch geworden. Der Schöpfer kommt zu seinen Geschöpfen von Angesicht zu Angesicht. Der Tod am Kreuz war nicht das Ende – genau das ist Ostern! Jesus besiegt den Tod und steigt aus dem Grab. Begegnet dort Maria Magdalena und Maria, die Mutter von Jakobus. Begegnet seinen Freunden auf dem Weg nach Emmaus. Bricht mit den Jüngern das Brot. Wird von mehreren hundert Menschen gesehen. Dann kehrt er zum Vater zurück. Und verspricht den Heiligen Geist.

Vielleicht fragst du dich – was hat das jetzt mit mir zu tun? Sehr viel. Denn für uns alle stehen die Auferstehung und das ewige Leben durch Jesus offen. Für dich, für mich, deine Familie, deine Freunde. Es ist ein Geschenk Gottes an seine gefallene Schöpfung. Jeder darf es annehmen. Einfach ja sagen. Gott hört dich. Gott antwortet dir. Gott verändert dich.

Das ist Ostern!

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Grün wie die Hoffung

Grün ist die Farbe der Erneuerung. Die Farbe des Lebens und des Aufbruchs. Der Hoffnung, dass nach der dunklen Jahreszeit, den graubraunen Wäldern und Feldern immer wieder das Leben neu aufbricht. Sich Bahn schafft durch die Bodenkrume bis hin zum Licht. Aus kleinen unscheinbaren Keimlingen werden Wiesen, Korn, Blumen und Wälder, die wiederum alle Heimat für zahllose Geschöpfe sind. Leben in Hülle und Fülle. Überfließende, lebendige Kraft.

Im Johannesevangelium, Kapitel 12 steht:

Am nächsten Tag verbreitete sich unter der Volksmenge, die zum Passahfest gekommen war, die Nachricht: Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem. Da nahmen die Menschen Palmenzweige, liefen Jesus entgegen und riefen ihm begeistert zu: „Gelobt sei Gott! Gepriesen sei, der in Gottes Auftrag kommt, der König von Israel!“ Jesus ließ sich ein Eselfohlen bringen und ritt auf ihm in die Stadt.

Mit grünen Palmzweigen begrüßen die Menschen in Jerusalem Jesus. Die Hoffnung, dass der Messias, der Retter, der König, der Wundertäter in die Stadt kommt. Die Hoffnung auf das Ende der römischen Herrschaft. Die Hoffnung auf Erlösung.

Wir selbst leben davon, dass wir hoffen können. Ohne Hoffnung bleibt nicht viel Grund zum Leben. Es wird düster und hoffnungslos.

Das Gute ist, dass das nicht so bleiben muss. Wie im Bild oben die Sonne durch den Palmzweig bricht, so bricht durch Jesus die Hoffnung in unser Leben. Die Hoffnung auf das ewige Leben im Himmel ohne Leid und Schmerz. Die Hoffnung auf die Freiheit von dem ganzen Mist, den Fehlern, den Dummheiten, die wir in unserem Leben schon gemacht haben. Die Hoffnung auf den Vater im Himmel, der sich um uns kümmert.

Und dieser Vater ist nur ein Gebet weit von uns entfernt. Wir können überall sprechen. Jeder darf es sprechen – man muss kein besonders frommer Mensch oder ein Pastor sein. Und das Beste daran ist: Gott, der Vater im Himmel, wird antworten. Vielleicht nicht immer so, wie wir es uns denken oder auch nicht immer sofort. Aber die Antwort wird kommen.

Das ist die frohe Botschaft der Osterzeit!

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Corona – die Krone (Fastenzeit 2020)

Corona ist momentan in aller Munde. Ein kleines Virus, im Prinzip ein Stückchen DNA, legt fast die ganze Menschheit lahm. Übrigens die Krone der Schöpfung. Alles ist plötzlich anders, wir sind quasi eingesperrt und eingeschränkt in unserer persönlichen Freiheit, wie wir das bisher nicht kannten. Keiner weiß, wie lange es dauern wird, welche Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft die Pandemie hat. Alles was so sicher erschien, ist plötzlich ganz unsicher. In solchen Zeiten ist es gut, sich zu besinnen und den Geist auf den zu richten, der ewig ist, der allmächtig ist und von dem wir Hilfe erwarten dürfen: Gott.

Corona – der Kranz oder die Krone. In der Bibel ist davon auch die Rede. Nicht vom Virus und auch nicht so oft wie in den Medien. Richten wir unseren Blick nach oben.

Königskrone – David schreibt in Psalm 8: „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt.“ Das ist eine gute Nachricht. Wir Menschen sind Gott sehr wertvoll. Sie sind Gott sehr wertvoll! Wir sind nicht nur irgendeine Art von Lebewesen, nein, wir sind etwas ganz besonderes. Jeder von uns!

Dornenkrone – damit wurde Jesus von Soldaten gekrönt und verspottet. „Sei gegrüßt, König der Juden!“ sagten sie zu Ihm. Nur ist Jesus nicht nur der König der Juden, sondern der König der ganzen Welt. Der König der Gerechtigkeit. Der König der Wahrheit. Und letztendlich unser Retter vor dem ewigen Tod. Auch wenn es hier mit unserem Leben zu Ende geht, wird es bei Gott weitergehen. Wir müssen dieses Geschenk nur annehmen.

Lebenskrone – „Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.“ ist ein Versprechen aus der Offenbarung, das für uns gilt, wenn wir mit Jesus auf unserem Lebensweg sind. Es verlangt von uns Treue zu Gott – egal ob es das irdische Leben kostet – doch die Belohnung ist unendlich wertvoller als dieses: „Dann werdet ihr den unvergänglichen Siegeskranz, das Leben in der Herrlichkeit Gottes, erhalten“, schreibt Petrus. Dann ist die Not vorbei, jeder Schmerz, jede Sorge und Gott selbst wird jede Träne abwischen, die wir jemals geweint haben.

Das heißt für uns: Egal was um uns herum passiert, Gott ist für uns da. Egal, ob wir gewinnen oder verlieren, leben oder sterben, alt sind oder jung, Frauen sind oder Männer. Wir müssen uns nicht sorgen. Brauchen keine Angst zu haben. Gott hat uns in seiner Hand und wenn wir Ja zu Ihm sagen, werden wir den Siegeskranz erhalten. Versprochen!

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