So ermutigt und tröstet einander

Jeder von uns hat manchmal einfach einen Sch…tag. Nichts läuft, wie es soll. Andere werfen einem Steine in den Weg. Vielleicht gibt’s auch noch Zoff mit dem besten Freund. Am liebsten würde man schreien oder alles kurz und klein schlagen. Mir geht’s genauso. Man kann sich jetzt von dem Ärger unterkriegen lassen und viel Zeit damit verschwenden oder man wendet sich an Gott. Er hat ein offenes Ohr für deinen Ärger.

Genauso ist es, wenn wir schwere Zeiten haben: Auch in denen ist Gott nicht fern. „Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken!“ sagt Jesus. Sag Gott, was dich traurig macht, was dich belastet, was dich schmerzt, womit du kämpfst, was dich frustriert.

Wir sind von Gott nicht geschaffen, dass wir uns alleine durch’s Leben kämpfen. Im Gegenteil: Um uns herum sind Menschen, denen es vielleicht ähnlich geht. Aber auch welche, die uns helfen können. Paulus weiß, dass wir einander brauchen und einander helfen können. Er schreibt im genau das in seinem Brief an die Thessalonicher: So ermutigt und tröstet einander. (1. Thessalonicher 5, 11)

Den Römern schreibt er: Jeder von uns soll das Wohl des anderen im Blick haben und so leben, dass er ihn zum Guten ermutigt und im Glauben stärkt. (Römer 15, 2)

Und damit das nicht graue Theorie bleibt, habe ich dir eine kleine Auswahl eine kleine Auswahl an ermutigenden Bibelversen aufgeschrieben (es gibt noch viel viel mehr!). Lass sie einfach auf dich wirken und dich direkt von der Quelle ermutigen…

Jesaja 41, 31: Aber alle, die ihre Hoffnung auf den HERRN setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.

Wenn wir mal gestresst sind, uns die Kraft fehlt, gibt uns Gott unerschöpfliche Kraft – darauf dürfen wir vertrauen.

Jesaja 43, 2 & 3: Wenn du durch tiefes Wasser oder reißende Ströme gehen musst – ich bin bei dir, du wirst nicht ertrinken. Und wenn du ins Feuer gerätst, bleibst du unversehrt. Keine Flamme wird dich verbrennen. Denn ich, der HERR, bin dein Gott, der heilige Gott Israels. Ich bin dein Retter.

  Gott ist immer da!

Josua 1, 9: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst.

Gott ist da, deshalb brauchen wir keine Angst vor Corona, der Regierung, anderen Leuten, Mächtigen, Verfolgern, Spöttern, Leuten die uns Böses wollen, usw. haben.

1. Korinther 15, 58: Bleibt daher fest und unerschütterlich in eurem Glauben, meine lieben Brüder und Schwestern! Setzt euch mit aller Kraft für den Herrn ein, denn ihr wisst: Nichts ist vergeblich, was ihr für ihn tut.

Alles, was wir für Gott tun, hat seinen Sinn – auch wenn wir manche Auswirkungen vielleicht noch nicht direkt sehen können.

Psalm 32, 8: Du sprichst zu mir: »Ich will dich lehren und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich berate dich, nie verliere ich dich aus den Augen.

Gott führt uns, zeigt uns wo’s lang geht. Und er behält uns im Auge.

Johannes 14, 27: Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand sonst auf der Welt geben kann. Deshalb seid nicht bestürzt und habt keine Angst!

Wir haben den Frieden mit Gott – und das ist das Wichtigste!

Und zu guter letzt:

Römer 8, 31: Was kann man dazu noch sagen? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?

Ohne Worte!

Sei gesegnet!

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Werke

Mich beschäftigt in der letzten Zeit das Thema „Werke“. Dazu hab ich in den letzten Wochen auch einige Bibelverse bekommen:

Prediger 9, 10: Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu.

1. Samuel 10,7: Tu, was dir vor die Hand kommt; denn Gott ist mit dir.

Römer 12, 11: Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.

Jakobusbrief 4, 17: Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.

Jakobusbrief 2, 17: So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. (Luther); Genauso nutzlos ist ein Glaube, der nicht in die Tat umgesetzt wird: Er ist tot. (HfA)

Ich finde, das sind klare Statements aus der Bibel, die uns auffordern, zu handeln. Wir sollen tun, was Gott uns aufträgt. Grundsätzlich sind das Dinge wie

  • Gott lieben und ehren (1. Gebot)
  • den Nächsten lieben (im Gebet und in der Praxis, Stichwort: Doppelgebot der Liebe/ Goldene Regel)
  • Gottes Wort weiterzugeben (Stiefel der Bereitschaft)
  • dort helfen, wo Hilfe nötig ist und wo wir sie leisten können (Gleichnis vom barmherzigen Samariter)

Jeder hat seine Gaben bekommen und soll sie auch einsetzen (Gleichnis von den anvertrauten Talenten, Matthäus 25, 14ff). Das hat nichts mit Aktionismus zu tun, sondern damit, auf Gott zu hören. Es gibt Zeiten der Ruhe und Zeiten der „Werke“ – im Verhältnis 1:6, wenn man die Schöpfungsgeschichte (1. Mose 1) als Maß nimmt…

Ein Zitat von John F. Kennedy hab ich in dem Zusammenhang gelesen: Einen großen Vorsprung im Leben hat, wer da schon handelt, wo die anderen noch reden. Das musste ich „schmerzlich“ erfahren: Als ich noch überlegt hab, wie man den Leuten hier während der Coronakrise helfen kann, hat die Landjugend schon Einkäufe für hilfsbedürftige Menschen gemacht… Soll jetzt nicht heißen, überstürzt zu handeln, sondern nur nicht zu zögerlich sein und alles zu zerreden.

Dazu ein Zitat von Thomas A. Edison: Es ist besser unvollkommen anzupacken, als perfekt zu zögern. Ich glaube, dazu gehört auch etwas Mut…

Wir sollen Werke aus dem Glauben heraus tun, weil:

Jakobusbrief 2, 18: Nun könnte jemand sagen: „Der eine glaubt, und der andere tut Gutes.“ Ihm müsste ich antworten: „Zeig doch einmal deinen Glauben her, der keine guten Taten hervorbringt! Meinen Glauben kann ich dir zeigen. Du brauchst dir nur anzusehen, was ich tue.“

Das heißt so viel wie, dass unser Glaube durch unsere Werke/ Taten sichtbar wird. Sozusagen kondensiert wie unsichtbarer Wasserdampf auf einer kalten Fensterscheibe, der dann als Tropfen sichtbar wird.

Das schöne ist, Gott gibt uns Verheißungen dazu, die wir in Anspruch nehmen dürfen:

5. Mose 2,7: Der HERR, dein Gott, hat dich gesegnet in allen Werken deiner Hände.

Hebräerbrief 6,10: Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient.

Gott vergisst nicht, was wir tun und wir sind aufgefordert den Heiligen – das heißt unseren Glaubensgeschwistern – zu dienen.

Gut zusammengefasst ist das im 1. Petrusbrief 4, 7 – 11:

Bald ist das Ende dieser Welt da, an dem alles zu seinem Ziel kommt. Deshalb seid wachsam und besonnen, werdet nicht müde zu beten. Vor allem aber lasst nicht nach, einander zu lieben. Denn „Liebe sieht über Fehler hinweg“. Nehmt einander gastfreundlich auf und klagt nicht über die vermehrte Arbeit. Jeder soll dem anderen mit der Begabung dienen, die ihm Gott gegeben hat. Wenn ihr die vielfältigen Gaben Gottes in dieser Weise gebraucht, setzt ihr sie richtig ein. Bist du dazu berufen, vor der Gemeinde zu reden, dann soll Gott durch dich sprechen. Hat jemand die Aufgabe übernommen, anderen Menschen zu helfen, dann arbeite er in der Kraft, die Gott ihm gibt. So ehren wir Gott mit allem, was wir haben und tun. Jesus Christus hat uns dies ermöglicht. Gott gebührt alle Ehre und Macht in Ewigkeit. Amen.

Zum Schluss noch ein letztes Zitat – wieder von John F. Kennedy: Wir müssen die Zeit als Werkzeug benutzen, nicht als Couch.

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