Der Energydrink Gottes

Selbst junge Menschen ermüden und werden kraftlos, starke Männer stolpern und brechen zusammen. Aber alle, die ihre Hoffnung auf den HERRN setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.

Jesaja 40, 30 – 31

Diese Verse hab ich zusammen mit meiner Frau für die Konfirmation meines Neffen ausgesucht. Wir fanden ihn sehr schön, weil er zum Einen eine Wahrheit beschreibt und zum Anderen Hoffnung für die Zukunft gibt.

Wenn man jung ist, glaubt man, dass man niemals müde wird. Kleine Kinder sind NIE müde, wenn sie ins Bett müssen. Das ist pure Lebensenergie! Doch ist man, ehrlich, irgendwann fallen einem doch die Augen zu, man ist erschöpft. Vor allem wenn man älter ist, so wie ich. Man ist halt keine 20 mehr. Auch starke Männer können straucheln. Ich denke hierbei zum Beispiel an Ironman in „Endgame“ oder an Boromir in „Herr der Ringe“, als er von Pfeilen durchbohrt, fällt.

Kurz gesagt: Jeder kommt an seine Grenzen. Körperlich oder psychisch. Es gibt viele Dinge, die uns Kraft rauben: ein steiler Berg, ein stressiger Job, Krankheit, Streit, Sorgen. Burnout ist eine neue Volkskrankheit.

Wohin gehe ich, wenn ich nicht mehr weiter kann? Wenn ich ausgebrannt und fertig bin? Das ist die große Frage.

Jesaja gibt hier die Anwort: Vertraue auf Gott! Ein ganz einfacher Satz. Das gibt dir Kraft, trägt dich weiter. Ganz einfach weil Gott allmächtig ist, weil Er einen Energydrink für dich hat! Er hat Kraft ohne Ende. Und die gibt Er an alle gerne weiter, die Ihm vertrauen.

Du musst also an Gott glauben. Nicht irgendwie und bloß am Sonntag, sondern es geht darum, dass du IMMER mit Gott in Verbindung bist. So kannst du Seine Kraft tanken und deine Aufgaben angehen. So kannst du Ruhe im ganzen Stress bei Ihm finden und auch Trost, wenn es notwendig ist. Ein bißchen hin und wieder glauben reicht aber nicht. Ein Baum verwendet ja auch nicht nur hin und wieder mal eventuell am Sonntag seine Wurzeln. Nein, die Nährstoffe strömen immer!

Mit Gott kannst du über dich hinauswachsen. Du kannst mehr mit Ihm schaffen, als du alleine jemals könntest – wie ein Adler, der sich in die Lüfte erhebt.

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So ermutigt und tröstet einander

Jeder von uns hat manchmal einfach einen Sch…tag. Nichts läuft, wie es soll. Andere werfen einem Steine in den Weg. Vielleicht gibt’s auch noch Zoff mit dem besten Freund. Am liebsten würde man schreien oder alles kurz und klein schlagen. Mir geht’s genauso. Man kann sich jetzt von dem Ärger unterkriegen lassen und viel Zeit damit verschwenden oder man wendet sich an Gott. Er hat ein offenes Ohr für deinen Ärger.

Genauso ist es, wenn wir schwere Zeiten haben: Auch in denen ist Gott nicht fern. „Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken!“ sagt Jesus. Sag Gott, was dich traurig macht, was dich belastet, was dich schmerzt, womit du kämpfst, was dich frustriert.

Wir sind von Gott nicht geschaffen, dass wir uns alleine durch’s Leben kämpfen. Im Gegenteil: Um uns herum sind Menschen, denen es vielleicht ähnlich geht. Aber auch welche, die uns helfen können. Paulus weiß, dass wir einander brauchen und einander helfen können. Er schreibt im genau das in seinem Brief an die Thessalonicher: So ermutigt und tröstet einander. (1. Thessalonicher 5, 11)

Den Römern schreibt er: Jeder von uns soll das Wohl des anderen im Blick haben und so leben, dass er ihn zum Guten ermutigt und im Glauben stärkt. (Römer 15, 2)

Und damit das nicht graue Theorie bleibt, habe ich dir eine kleine Auswahl eine kleine Auswahl an ermutigenden Bibelversen aufgeschrieben (es gibt noch viel viel mehr!). Lass sie einfach auf dich wirken und dich direkt von der Quelle ermutigen…

Jesaja 41, 31: Aber alle, die ihre Hoffnung auf den HERRN setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.

Wenn wir mal gestresst sind, uns die Kraft fehlt, gibt uns Gott unerschöpfliche Kraft – darauf dürfen wir vertrauen.

Jesaja 43, 2 & 3: Wenn du durch tiefes Wasser oder reißende Ströme gehen musst – ich bin bei dir, du wirst nicht ertrinken. Und wenn du ins Feuer gerätst, bleibst du unversehrt. Keine Flamme wird dich verbrennen. Denn ich, der HERR, bin dein Gott, der heilige Gott Israels. Ich bin dein Retter.

  Gott ist immer da!

Josua 1, 9: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst.

Gott ist da, deshalb brauchen wir keine Angst vor Corona, der Regierung, anderen Leuten, Mächtigen, Verfolgern, Spöttern, Leuten die uns Böses wollen, usw. haben.

1. Korinther 15, 58: Bleibt daher fest und unerschütterlich in eurem Glauben, meine lieben Brüder und Schwestern! Setzt euch mit aller Kraft für den Herrn ein, denn ihr wisst: Nichts ist vergeblich, was ihr für ihn tut.

Alles, was wir für Gott tun, hat seinen Sinn – auch wenn wir manche Auswirkungen vielleicht noch nicht direkt sehen können.

Psalm 32, 8: Du sprichst zu mir: »Ich will dich lehren und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich berate dich, nie verliere ich dich aus den Augen.

Gott führt uns, zeigt uns wo’s lang geht. Und er behält uns im Auge.

Johannes 14, 27: Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand sonst auf der Welt geben kann. Deshalb seid nicht bestürzt und habt keine Angst!

Wir haben den Frieden mit Gott – und das ist das Wichtigste!

Und zu guter letzt:

Römer 8, 31: Was kann man dazu noch sagen? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?

Ohne Worte!

Sei gesegnet!

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Eine starke Burg ist unser Gott

Burghausen, Mai 1525. Wacker gibt es noch nicht. Keine Neustadt, kein Gewerbegebiet. Alles nur Wälder und Felder. Nur die Burg und die Altstadt. Es ist die Zeit der Bauernkriege. Die Bauern erheben sich für ihre Rechte gegen die Obrigkeit. Schlachten werden gefochten. Die Gewalt wächst. Not führt zu Plünderungen. Wir sind auf der Flucht. Nur das Nötigste eingepackt. Aber wohin? Wo sind die Familien sicher? Schlimme Geschichten von Gemetzeln haben wir gehört, von Blut und Tod. Retten wir uns zur Burg Burghausen. Das Salzachtal hinauf. Unter Mühen passieren wir Tittmoning. Immer weiter. Raitenhaslach. Nach der Flussbiegung können wir sie sehen: Oben am Berg thront die Burg Burghausen. Uneinnehmbar. Dort sind wir sicher! Kein noch so großer Bauernhaufen kann diese Festung bezwingen!

So oder so ähnlich muss es David zumute gewesen sein, als er auf der Flucht vor Saul war und einen Teil seiner Psalmen schrieb. In Psalm 18 steht:

Herzlich lieb habe ich dich, HERR, meine Stärke! HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz!

Schutz. Eine Burg ist das Symbol schlechthin dafür. Dazu hat sie Mauern, Türme, eine Zugbrücke, einen Burgraben, eine Wachstube, den Burgfried und Tore. Die Teile schützen vor dem Feind, vor Unwettern, usw. Übertragen heißt das, Gott hilft uns in Notlagen, in den Stürmen des Lebens, wenn wir nicht mehr weiter wissen. Wir sollen im Gebet zu Ihm, nicht nur in Notlagen. Verlasst euch auf den Herrn vom ganzem Herzen und verlasst euch nicht auf euren eigenen Verstand, sondern gedenke an Ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen. (Sprüche 3, 5 + 6) Gott soll unser Fundament, unsere Grundfeste, unser Fels sein, auf den wir unser Leben bauen. Wir sind mit unseren Fehlern angenommen, müssen uns nicht vor Gott verstellen, sondern dürfen offen sein, auch verletzlich, denn er schützt uns. Wir vertrauen auf Ihn, weil Er seinen Weg für uns hat.

Ausrüstung. Die Ritter auf einer Burg sind nicht nur rumgesessen, sondern sind auch ausgezogen um zu verteidigen und zu kämpfen und Jungfrauen vor dem Drachen zu retten. Das haben sie aber nicht nackt gemacht bzw. ohne vernünftige Waffen. Eine Burg hat immer ein Zeughaus, Ställe und Handwerker gehabt. Genauso schickt uns Gott aus, seinen Willen zu Tun: in unsern Beruf, in unsrer Freizeit, auf Mission nach Afrika, in bestimmte Situationen. Und wir sind bestens gerüstet – er formt unsre Persönlichkeit (Talent, Mut, Kraft, Redegewandtheit, …), stellt uns die richtigen Leute zur Seite, sorgt für das Materielle und: Wir haben die geistliche Waffenrüstung (Genaueres gibt’s hier). Kurz gesagt – er gibt uns das, was wir brauchen.

Versorgung. In einer Burg gibt es einen Brunnen, einen Kornspeicher, Schneider, eine Küche, zum Teil Gärten, Haustiere, die alle der Versorgung der Bewohner dienen. Genauso ist Gott. Er versorgt uns mit dem, was wir brauchen. Materielles und Nahrung, geistlich, Mut und Kraft, … wir müssen nur bitten: Bittet, so wird euch gegeben, suchet so werdet ihr finden, klopfet an so wird euch aufgetan. (Matthäus 7) Dazu sollen wir in Christus bleiben, mit Ihm leben, Zeit verbringen, beten, dienen. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben (Johannes 15, 5) Das ist das Wichtige. Gott prüft uns, aber:  Gelobt sei der Herr täglich. Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch (Psalm 68, 20).

Thronsaal. Ein Thronsaal ist prachtvoll. Es stehen Säulen dort, manchmal Statuen, ein Marmorboden ist drin und am Ende sitzt der König auf dem Thron. Hier wird nicht gespart. Er strahlt Pracht und Macht aus. Dort wird auch Recht gesprochen und Strafen verhängt und so mancher landet im Kerker auf der Burg. Der Thronsaal symbolisiert die Herrlichkeit Gottes, seine Macht. Er ist der unbestrittene Herr des Universums. Der König der Könige! Keiner kommt Ihm gleich. Kein Ludwig IVX., keine Queen Elisabeth II., kein Julius Cäsar und kein Karl, der Große. Nichts auf der Welt ist so prachtvoll wie die Herrlichkeit Gottes. Kein Taj Mahal, kein Burj Dubai, kein Versailles, kein Buckingham Palace. Er ist größer, hält ALLES in seiner Hand und das Beste ist: Er kümmert sich um uns Menschen. Jeden einzelnen, wie er hier dasitzt und alle anderen um uns herum. Wir sind Ihm wichtig, obwohl wir gegenüber Ihm nur Staub sind. Das muss man sich mal vorstellen.

Genauso ging‘s wohl David, als er Psalm 34 geschrieben hat:

Ich will den HERRN loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein. Meine Seele soll sich rühmen des HERRN, dass es die Elenden hören und sich freuen. Preiset mit mir den HERRN und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen! Als ich den HERRN suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht. Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude, und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden. Als einer im Elend rief, hörte der HERR und half ihm aus allen seinen Nöten. Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus. Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet! Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen! Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.

Sei gesegnet!

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Zuversicht

Optimismus (von lat.: optimum, „das Beste“) ist eine Lebensauffassung, in der die Welt oder eine Sache von der besten Seite betrachtet wird; er bezeichnet allgemein eine heitere, zuversichtliche und lebensbejahende Grundhaltung sowie eine zuversichtliche, durch positive Erwartung bestimmte Haltung angesichts einer Sache hinsichtlich der Zukunft. (Quelle: www.de.wikipedia.org/wiki/Optimismus)

Wenn man sich die Welt so in der letzten Zeit anschaut, könnte es einem grausen:

  • Corona – wir wissen alle, was passiert
  • 2019 brannte Notre Dame in Paris ab
  • Syrienkrieg und die Flüchtlingswellen
  • Krieg im Jemen
  • Proteste in Hongkong
  • Im März in Christchurch, Neuseeland, gibt es einen Terroranschlag auf Moslems
  • Im April in Sri Lanka gibt es einen Anschlag auf ein Hotel mit 253 Toten und über 450 Verletzten
  • Im Oktober ein Anschlag auf eine Synagoge in Halle
  • Der Regenwald in Brasilien brennt
  • Handelsstreit zwischen China und den USA

Oder wenn man sich allgemein die Gesellschaft anschaut: Mehr Egoismus, die Reichen werden immer reicher, die Armen ärmer, Politiker kommen mit offensichtlichen Lügen durch, Verbrechen, Gewalt, Lügen, …

Und so weiter – ich hör mal auf damit. Da kann einem ganz schlecht werden. Und wenn man sich die Menschheit anschaut, hat sich – trotz nach außen angeblicher Toleranz – nicht viel geändert, weil wir Menschen einfach Menschen sind und gefallene Geschöpfe sind, die gegen Gott rebellieren. Das war schon immer so, seit es Menschen gibt. Der Mensch lernt auch nicht viel aus den Fehlern seiner Vorfahren, sonst hätten wir keine Kriege mehr, usw. Die Welt um einen herum scheint verrückt geworden zu sein und bricht zusammen.

Jeder hat sein Päckchen zu tragen: Sei es eine Krankheit, Jobverlust, kranke oder verstorbene Angehörige, Unrecht, böse Nachbarn ;-), Mitmenschen, die einem Zusetzen, Geldnot, usw.

Wenn man sich das anschaut, müsste man sich eigentlich deprimiert in sein Kämmerlein zurückziehen, weinen und verzweifeln. Und ich glaube, der Teufel hat seinen Spaß daran, uns ständig diese Dinge ins Ohr zu flüstern, um uns runterzumachen und vom eigentlich Wichtigen abzulenken!

Ende der Geschichte.

Es gibt ein „Aber“

Aber: Für uns Christen gibt es was ganz anderes.

Ein paar Bibelstellen:

Psalm 27,1: Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?

Psalm 46, 2: Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.

Psalm 62, 9: Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht.

Psalm 73, 28: Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte / und meine Zuversicht setze auf Gott den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.

Die Bibel zeichnet da ein ganz anderes Bild vom Leben. In den Psalmen ist viel von Zuversicht die Rede. Und wir wissen: Den Psalmisten ging es oft nicht gut. Doch sie tun das Entscheidende: Sie verzweifeln nicht an der Welt, sondern sie richten ihren Blick nach oben, zu Gott. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat! Das ist der entscheidende Punkt. Ja, ich habe Angst um meine Familie und meinen Job; ja, es schaut übel auf der Welt aus; ja, ich bin vielleicht krank; ja, ich bin machtlos gegenüber all dem Übel. Aber das ist eben nur ein Teil der Wahrheit!

Der Blick nach oben

Wir haben die Worte gehört und Jesus selbst gibt uns ein Versprechen:

Lukas 21,33: Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.

Das heißt, wir können uns 100% auf das, was in der Bibel steht, verlassen!

Auch auf diese Zusage:

Jeremia 17, 7: Gesegnet ist der Mann (ich nehm‘ an, auch die Frau ;-)), der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.

Und wichtig:

2. Timotheus 1,7: Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

Das sind Verheißungen, die DIR gelten! Du darfst das in Anspruch nehmen. Heute. Jetzt. Immer!

Und wie geht das?

Hierzu ein paar Bibelstellen:

5. Mose 26,7: Da schrien wir zu dem HERRN, dem Gott unserer Väter. Und der HERR erhörte unser Schreien und sah unser Elend, unsere Angst und Not.

=> Wir sagen Gott alles, was uns bedrückt. Wir dürfen – und sollen – das mit unseren Gefühlen und unserer ganzen Leidenschaft machen!

Johannes 15, 4: Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt.

=> Bleiben wir in Verbindung mit Gott, jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde! Mit Gott reden, über Ihn nachdenken, Lieder singen, seine Schöpfung bewundern, sein Wort tun; das ist „in Verbindung bleiben“.

Hebräer 10,35: Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.

=> Glauben wir Gottes Zusagen, auch wenn’s uns manchmal schwer fällt, im Angesicht dessen, was um uns rum passiert. Entscheiden wir uns FÜR das Vertrauen und GEGEN den Zweifel. Bitten wir Gott um Hilfe!

Letztendlich haben wir doch die Frohe Botschaft erfahren und zu verkündigen. Und das ist doch super! Ich denke, wir sollten unseren Blick nicht von den schlimmen Dingen, die um uns rum passieren, trüben lassen. Sondern ihn klar auf Gott richten. Ich mein damit nicht, blind durch zu Welt zu laufen, sondern die Priorität richtig setzen und uns nicht von der Welt beherrschen lassen: Vielleicht lieber mal ein christliches Buch in die Hand nehmen, als nur über das allgegenwärtige Coronavirus zu lesen. Lieber nen Film über Gottes wunderbare Schöpfung anschauen, anstatt nur Youtubevideos in denen es um alles Mögliche geht, was schlecht in der Welt ist. Oder Loblieder singen, anstatt in den Kanon des Jammerns einzustimmen. Das ist „den Blick nach oben richten“.

Zum Schluss

Gott verspricht uns nicht, dass es uns auf dieser Welt immer gut geht. Wir Christen leiden – vielleicht sogar mehr – wie jeder andere Mensch auch. Doch wir haben das Happy End in der Hinterhand, auf das wir uns verlassen dürfen. In 1. Petrusbrief, Kapitel 1, ab Vers 3 steht:

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat er uns neues Leben geschenkt. Wir sind neu geboren, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, und jetzt erfüllt uns eine lebendige Hoffnung. Es ist die Hoffnung auf ein ewiges, von keiner Sünde beschmutztes und unzerstörbares Erbe, das Gott im Himmel für euch bereithält. Bis dahin wird euch Gott durch seine Kraft bewahren, weil ihr ihm vertraut. Und so erfahrt ihr schließlich seine Rettung, die am Ende der Zeit für alle sichtbar werden wird. Darüber freut ihr euch von ganzem Herzen, auch wenn ihr jetzt noch für eine kurze Zeit auf manche Proben gestellt werdet und viel erleiden müsst. So wird sich euer Glaube bewähren und sich als wertvoller und beständiger erweisen als pures Gold, das im Feuer gereinigt wurde. Lob, Ruhm und Ehre werdet ihr dann an dem Tag empfangen, an dem Christus für alle sichtbar kommt. Ihr habt ihn nie gesehen und liebt ihn doch. Ihr glaubt an ihn, obwohl ihr ihn auch jetzt nicht sehen könnt, und eure Freude ist herrlich, ja, grenzenlos, denn ihr wisst, dass ihr das Ziel eures Glaubens erreichen werdet: die Rettung für alle Ewigkeit.

Amen!

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